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Hubertus-Schützen mussten dem Möhnesee weichen

Die St. Sebastianus Schützenbruderschaft vom hl. Hubertus Delecke-Drüggelte-Westrich wurde 1882 als „Vereinigte Delecker, Kettlersteicher und Westricher Schützengesellschaft“ gegründet, zuvor gehörte man zur Günner Schützenbruderschaft. 1889 wurde die Schützenhalle zur Unterbringung von Küche und Bierkeller fertig gestellt. Bedingt durch den Talsperrenbau waren die Schützen gezwungen das Gebäude aufzugeben und am Delecker Ufer wieder aufzubauen. Die Einweihung des Schmuckstücks in exponierter Seelageerfolgte 1912.

Dem Leitspruch „Glaube, Sitte, Heimat“ stellen sich die Delecker Schützen bis zum heutigen Tage. Die traditionelle, enge Verbindung zur Kirche dokumentiert sich durch die Teilnahme und Mitgestaltung an kirchlichen Festen im Jahresablauf. Das Eintreten für die Heimat manifestiert sich in den zahlreichen von der Bruderschaft organisierten Festen um die Gemeinschaft der Dörfer zu festigen.

Am Wochenende des 1. Juli-Sonntags findet das Jahr dann mit dem Schützenfest seinen Höhepunkt. Freitagabend finden sich Schützen zum Gottesdienst in der Drüggelter Kapelle ein, gedenken anschließend der Opfer der Weltkriege, um dann den Vogel aufzusetzen. Samstags holt man Oberst, Fahne und Königspaar ab und präsentiert sich das festlich geschmückte Dorf beim Umzug. Am Sonntag stärken sich die Schützen beim gemeinschaftlichen Frühstück, um im Anschluss beim Vogelschießen einen Nachfolger für das scheidende Königspaar zu finden.